Mittwoch, 29. Dezember 2010

Erhöhter Schwierigkeitsgrad

Gelästert wird schon immer: Wenn Anwender beschreiben, welche Software sie haben möchten, kommt nicht immer das Gewünschte heraus. Es gibt ein Kommunikationsproblem - es ist nicht immer leicht, auf derselben Grundlage miteinander zu reden und zu schreiben. Früher kannte ich Entwickler, die gespöttelt haben: Wenn wir das entwickeln, was im Fachkonzept steht, kommt da keine Anwendung heraus, sondern ein Videospiel - Nun, das wäre ja jetzt nicht schlecht ;-)
Bei der Entwicklung von Serious Games ist das Problem noch weiter gefaßt: Dort muss nicht nur die Domäne transportiert werden zwischen Fachabteilung, nein, zusätzlich muss noch Einigkeit erzielt werden über das Spiel-Genre, die grafische Aufmachung und die Game Mechanics, alles Dinge, die demjenigen, der sich ein Spiel wünscht, um sein Thema zu transportieren, nicht unbedingt im Blut liegen - Serious Games sind noch kein gängiges Medium, mit dem alle vertraut sind.

PS: Es gibt eine nette Karrikatur, in der sich jemand eine Schaukel aus einem Autoreifen und einem Seil, das zwischen zwei Bäumen gespannt ist, wünscht. Er bekommt den Reifen angebunden an einen Baum - als Schaukel nicht benutztbar. Die Suche danach konnte ich nicht erfolgreich abschließen, gefunden habe ich aber eine Seite mit Witzen über bestimmte Berufsgruppen, u.a. auch diesen hier ;-)

[Update 2010-02-18]
Das Bild war dieses:

Von Projektmanagement
(Ich weiß leider nicht, wem die Rechte gehören an diesem Bild)

Dienstag, 28. Dezember 2010

Serious Games

Am Wochenende hat Spiegel Online einen Artikel der Zeitschrift GEE Magazin zitiert: Es werden dort 3 Serious Games vorgestellt. Diese Spiele haben globale Dinge zum Inhalt, wie z.B. Energieversorgung, Umwelt und Politik. Also eher aus der "Rette-die-Welt"-Ecke, wie Jane McGonigal sie auch vertritt. Da hat es mich verwundert, dass der Begriff Serious Game benutzt wurde. Der ist meines Erachtens weiter gefaßt. Googelt man nach Serious Games, so erscheinen zunächst die Wikipedia-Einträge: Unter Serious Games (englisch für ernsthafte Spiele) versteht man digitale Spiele, die nicht primär oder ausschließlich der Unterhaltung dienen, wohl aber derartige Elemente zwingend enthalten.. Diese Definition deckt ein größeres Spektrum ab. Ähnlich wie eine auf der Website www.seriousgames.org. Dort werden ganze Heerscharen von Serious Games und Spielen in verschiedene Gruppen unterteilt.

Montag, 27. Dezember 2010

Zeit

Heute erzählte Javier, der kolumbianische Kollege, mit dem ich mir das Büro teile, wie sein Promotionsbetreuer ihn zu mehr Eile beim Abschluß der Dissertation angestiftet hat: "Du weißt, ich werde bald pensioniert ... und warte nicht, bis ich gestorben bin". Und zeigte ihm daraufhin ein warnendes Beispiel, bei dem sich der Doktorand nach einem neuen Betreuer umsehen mußte, weil sein ursprünglicher das Zeitliche gesegnet hatte.

Anders liegt das Problem wohl bei Adam, der seine Promotion auf 7 Jahre plant, da er auch noch seine eigene Firma managt: Der betreuende Professor sollte das locker aushalten, der hat die 40 noch nicht überschritten. Gefährdet ist eher das Thema: Wenn sich die Dinge weiter so schnell entwickeln, könnte es gut sein, dass es vor dem Erreichen des Promotionszieles gestorben ist...

Donnerstag, 23. Dezember 2010

World Leader

Die USA sind auf vielen Gebieten das Maß aller Dinge, allerdings leider auch im Anteil der in Gefängnissen einsitzenden Bevölkerung. Einer Ahnung folgend habe ich das heute recherchiert: The Pew Center on the States hat 2008 den Bericht "1 in 100" veröffentlicht: Jeder 100. Erwachsene sitzt im Gefängnis. In einem weiteren Bericht, der sich mit den damit in Kauf genommenen Kosten beschäftigt, wird die Zahl "1 in 9" genannt: Aus der Gruppe der männlichen 20 bis 34 Jahre alten Afro-Amerikaner sitzt jeder 9. im Gefängnis ein. Ohne Schulabschluß ist es jeder Dritte.
Zitat (Seite 4): "More young (20 to 34-year-old) African American men without a high school diploma or GED are currently behind bars (37 percent) than employed (26
percent)."


Das kann man wohl Problem nennen!

Zum Vergleich: 2.3 Millionen Inhaftierte in den USA, 80.000 in Deutschland, das ist der Faktor 10.

Montag, 20. Dezember 2010

Half & Half

Half & Half verfolgt mich seit August hier. Damit wird ein Milchprodukt bezeichnet, dass für Kaffee genutzt wird. Aber was ist drin? Es ist eine Mischung aus Sahne und Milch mit ungefähr 12% Fettgehalt.
Also die amerikanische Kaffeesahne.
Apropos Milch: Kevin, der nächsten August sein PhD-Programm in Molekularbiologie hier beendet, friert gerade sehr in Madison; er sieht darin aber auch Vorteile: In San Diego - seiner Heimat - kostet Milch per Gallon 7 bis 8 Dollar, dort sind die Lebenshaltungskosten also wesentlich höher.

Sonntag, 19. Dezember 2010

Quango

Was ist ein Quango? Spontan habe ich an ein Tier aus der afrikanischen Savanne gedacht ..., aber das war es wohl nicht. Es ist die Abkürzung für Quasi NGO oder Quasi Non-Governmental Organisation, gewöhnlich im britischen Raum gebräuchlich (Andere Interpretationen sind auch zulässig ;-))

Gesucht habe ich nach diesem Ausdruck, als ich etwas über Becta in Erfahrung bringen wollte. Das ist die britische Organisation für den Einsatz von (Kommunikations-)technik in der Lehre. Genauer gesagt: Es war. Nach den letzten Wahlen in Großbritannien wurde beschlossen, die Zahlung von öffentlichen Geldern einzustellen.

Prius

Heute bin ich zum ersten Mal in meinem Leben in einem Toyota Prius mitgefahren. Das ist das erste Serienfahrzeug mit einem Hybridantrieb. Bei geringen Geschwindigkeiten wird das Auto über einen Elektromotor angetrieben, die dazu notwendige Energie wird beim Bremsen zurückgewonnen.
Der Benzinverbrauch wurde von Kevin, dem Besitzer mit 50 angegeben. Das heißt: mit einer Gallone Benzin schafft das Auto 50 Meilen. Im Winter sind es 40. Demgegenüber hat das Auto von Nathan, der seit einer Woche ein SUV vom Typ Subaru Tribeca fährt, einen Verbrauch von 18 über Land und 26 in der Stadt.

Freitag, 17. Dezember 2010

IAT

Wir arbeiten gerade an einem Prototypen eines Spiels zum Thema "Bias", also Vorurteile/Voreingenommenheit. Als Maßstab für Vorurteile soll IAT genutzt werden. IAT bedeutet Implicit Association Test, dabei werden zwei jeweils zwei Merkmale auf zwei Tasten gelegt, und gezeigte Bilder sollen mit maximaler Geschwindigket den jeweiligen Merkmalen zugeordnet werden. Aus Differenzen in den Reaktionsgeschwindigkeiten und Fehlerraten bei unterschiedlichen Merkmalskombinationen wird dann auf eine eventuell vorhandene Assoziation geschlossen.
Wer das ausprobieren möchte: Bitte hier!

Gamification

Heute ist mir das Schlagwort "Gamification" über den Weg gelaufen.

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Konstruktivismus oder Konstruktionismus?

Beim Lesen des Buches Mindstorms von Seymour Papert kam der Begriff "Konstruktionismus" vor. Hatten wir den nicht schon? Nein, wir hatten schon Konstruktivismus, das ist eine Lerntheorie, also ein Modell, das erklärt, wie Lernen abläuft. Andere Lerntheorien sind z.B.  Instruktionalismus, Behaviorismus und
Kognitivismus.
Konstruktionismus fußt auf Konstruktivismus, ist aber eine Lehrstrategie: Wie bringt man Menschen etwas am besten bei?  Menschen lernen am besten, wenn sie aktiv Dinge ausführen, z.B. Programme mit Logo erstellen  wie es Seymour Papert vorschlägt.
Diese Unterscheidung zwischen Lehrtheorie und Lerntheorie hat mir Matt dargelegt, der sich mit einem Kollegen darüber gestritten hat, ob es sich bei beiden Begriffen um dasselbe handelt. Dort hat er sich dann sein Wissen  hart durch Aktionen, nämlich durch Lesen  (z.B. von Ackermann), erkämpfen müssen. Und auch ich musste für diesen Blog-Eintrag alles noch einmal nachlesen und neu aufbauen. Ich hoffe, es hält jetzt länger ...

Dienstag, 14. Dezember 2010

Mindstorms

Untertitel Children, Computers and Powerful Ideas, das ist ein Buch aus dem Jahre 1980 von Seymour Papert, das mir ans Herz gelegt wurde und das ich nun lese. Seymour Papert ist Mathematiker und Psychologe, er ist der Erfinder der Programmiersprache "Logo", und wird als einer der bedeutendsten Mathematik-Pädagogen gesehen.
Eine seiner Grundideen ist, dass die Art des Unterrichtens nicht mit der Entwicklung der Technik Schritt gehalten hat.
Einige sinngemäße Ausschnitte aus seinem Buch:
  • Wenn Logo für den Unterricht benutzt wird, dann werden Fehler im Programm zum Gegenstand der Konversation. Die Schüler lernen, sich präzise die notwendigen Informationen zu erfragen bzw. diese auszudrücken. Seine Beobachtung ist, dass der Unterricht zwar mit mehr technischen Hilfsmitteln abläuft, es aber trotzdem zu mehr Unterhaltung zwischen den Schülern kommt.
  • Der Einsatz von Computern wird nicht durch technische Probleme verhindert, sondern durch die kulturelle Dogmen: "Ein Computer ist nicht für den Unterricht geeignet."
  • Er beklagt einen Mangel von Leuten, die fachspezifisch forschen in Blickrichtung auf die Vermittlung des Wissens: Es gibt entweder Physiker oder Pädagogen, aber niemanden, der sich damit beschäftigt, speziell Physik zur Vermittlung aufzubereiten.
  • Mathophobia: Er beklagt eine Furcht vor dem Lernen. Die wird durch eine gesellschaftliche Haltung hervorgerufen, dass es dumme und fähige Menschen gibt, jeweils auf bestimmte Fächer bezogen - dass man da dann nichts machen kann und es als gottgegeben hinnimmt. Durch die bestehende Schule wird das noch weiter gefördert, indem - wenn jemand Stärken in einem Fach zeigt - die Fächer, die nicht so gut beherrscht werden, entschuldigend als "schwache Seite" abgetan und dadurch nicht weiter entwickelt werden.
Es gibt auch Papert's Principle: Das besagt, dass ein wesentlicher Schritt in der geistigen Entwicklung eines Menschen darin liegt, nicht nur neue Fähigkeiten und Wissen zu erlangen, sondern Fähigkeiten zur Verwaltung dieser zu erwerben, also eine Art von Meta-Fähigkeiten. Das erinnert mich an den Spruch: Wenn Siemens wüßte, was Siemens so alles weiß. Da scheinen dann wohl geeignete Mechanismen zur Verwaltung des Wissens zu fehlen.

Sonntag, 12. Dezember 2010

Heute schon gespielt?

Wenn nicht: Hier gibt es ein Rätsel: Projekt Hortus
Es ist ein Educational Game von der Universität Zürich, wobei aber nicht gesagt wird, was das Lernziel ist. Mir hat es aber trotzdem Spass gemacht ...

OK Go

Auf dem Flug zurück heute von Philadelphia nach Madison habe ich in die Zeitung meines Sitznachbarn geschielt. Und OK Go entdeckt. OK Go, das war die Band, die auf dem Freakfest an Halloween gespielt hat. Philipp, der in Trondheim trotz immer früher einsetzender Dunkelheit offenbar ein richtig gutes Semester verlebt hat, konnte gar nicht verstehen, dass die Musik von OK Go nicht zu meinen Lieblinghörgenüssen zählt und wies noch daraufhin hin, dass sie eine der ersten Bands waren (wenn nicht sogar die erste?), die einen großen Teil ihres Erfolges Internet-Videos zu verdanken haben. Sein Lieblingsvideo ist das hier:


Ja, und heute habe ich gelesen: OK go hat ein neues Album herausgebracht - das war dann der Auslöser, Philipps Informationen über OK go nachzutragen.. Gut - die Zeitung muss schon ein bischen älter gewesen sein, denn Of the Blue Colour of the sky ist schon seit Anfang des Jahres zu kaufen.

Samstag, 11. Dezember 2010

Benjamin Franklin

Heute waren wir in Philadelphia. Dort gab es ein Wiedersehen mit einer Person, die uns auch schon beim Besuch des Bureau of Engraving and Printing aufgefallen ist: Benjamin Franklin.
In Boston 1706 geboren lebte er die meiste Zeit seines Lebens in Philadelphia. Er ist einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten. So unterzeichnete er nicht nur die Unabhängigkeitserklärung von 1776 sondern auch die Verfassung von 1787. Er genoß zwei Jahre formaler Schulbildung, den Rest lernte er selbst.
Er hat auf vielen Gebieten gearbeitet: Als gelernter Drucker wurde er Verleger, er verkaufte das Geschäft mit 42 Jahren, um sich seinem Hobbies - u.a. den Wissenschaften - zu widmen. Er war der erste, der den Verlauf des Golfstroms nachzeichnete. Er beschäftigte sich mit Elektrizität und erfand den Blitzableiter. Er war Postminister und beschleunigte die Postbeförderung erheblich. Er lebte in England und Frankreich als Diplomat. Er machte einflußreiche Vorschläge zum Bildungswesen in Pennsylvania. Er war Musiker und erfand die Glasharmonika. Er erfand die Bifokalbrille. Er rief Vereinigungen ins Leben (zunächst Junto und später die American Philosophical Society). Er kümmerte sich in hohem Maße um das Gemeinwohl, z.B. führte die Einführung der freiwilligen Feuerwehr in Philadelphia zu mehr Sicherheit in der Stadt.
Kein Wunder, dass er es auf den Dollar geschafft hat. 1790 starb er in Philadelphia.

Freitag, 10. Dezember 2010

Nationales Kulturzentrum

Das John F. Kennedy Center of the Performing Arts wurde aus der Idee geboren, ein nationales Zentrum für die Kultur zu schaffen. Durch ein 1958 von Präsident Eisenhower unterzeichnetes Gesetz wurde es auf den Weg gebracht, 1964 wurde es nach dem Mord an Präsident Kennedy ihm zu Ehren umbenannt und 1971 erfolgte schließlich die Eröffnung. Zum großen Teil wurde es aus Spenden finanziert, viele Länder steuerten Geschenke bei, Italien z.B. den im Gebäude verarbeiten Carrara-Marmor, andere Länder Kunstgegenstände.
Es gibt verschiedene Theatersäale im Gebäude, darunter 3 große mit jeweils mehr als 1000 Sitzplätzen und je einer Suite für den Präsidenten.
Eindrucksvolle Sicht hatten wir bei strahlendem Sonnenscheim vom Dach, auch auf das direkt nebenangelegene Watergate-Hotel.
Hier einige Fotos:

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Arlington

Arlington war heute die erste Station unserer Washington-Reise. Genauer gesagt der Arlington National Cemetery, der Nationalfriedhof Arlington. Der Friedhof wurde im amerikanischen Bürgerkrieg angelegt, es werden hier Soldaten, Veteranen, Witwen und Kinder von diesen bestattet. Auf einer Fläche von mehr als 250 Hektar befinden sich zur Zeit 340 000 Gräber. Auch die Gräber von John F. Kennedy, seiner Frau, zwei Kindern und anderen Mitgliedern der Kennedy-Familie finden sich hier.

Dienstag, 7. Dezember 2010

Balaklava & Mobilität

Ich habe ein neues Wort gelernt: Balaklava (Ok, nachdem ich es gehört habe, hat es mich dunkel an Motorradfahrer erinnert.). Das ist ein eine Sturmhaube. Nachdem jetzt hier der erste Schnee gefallen ist, die Wolken wieder vom Himmel verschwunden sind und es ziemlich kalt wird, holen die Leute eine solche aus dem Schrank. Und meinen, im Januar und Februar wird es richtig kalt.
Was mir immer wieder auffällt, ist - trotz der Größe des Landes - die uneingeschränkte Mobilität der Menschen. Megan, eine Kollegin, die auf Hawaii geboren wurde, meinte, sie würde dort hinziehen, wo immer es einen Job für sie gibt. 
Auch gab es heute morgen im Radio vom designierten Governeur, Scott Walker, den Vorschlag, durch finanzielle Anreize die wohlhabenden Rentner nach Wisconsin zu locken. Gleich darauf wurden aber Pensionäre zitiert, die im Alter gerne in den Sun-Belt, also zum Beispiel nach Kalifornien oder Florida ziehen möchten, weil sie des Balaklava-Wetters überdrüssig sind.

Montag, 6. Dezember 2010

Trashtalk

StarCraft ist dieses süchtig-machtende RTS (Realtime Strategy) Spiel; einer der Gründe, warum es so interessant ist, ist sicherlich der Mehrspielermodus: Es läßt sich in einem Team von mehreren Spieler (oder auch also Einzelpspieler) gegen eine anderes Team spielen. Die Gegner und auch die Teammitglieder - wenn nötig  -  werden  dabei vom Spiel automatisch zusammengebracht, d.h. man spielt teilweise mit und gegen völlig unbekannte Gegner. Gelegentlich passiert es, dass einige der Spieler versuchen, ihre Gegner durch wüste Beschimpfungen im Chat aus dem Konzept zu bringen. Das kann solche Ausmasse annehmen, dass Caro nicht mehr StarCraft spielt - sie kann den Trashtalk nicht mehr ertragen. Javier hingegen bleibt cool und meint: "Wer tippt, kann nicht spielen - also Attacke!"

Samstag, 4. Dezember 2010

Zeitzonen

Gerade wollte ich schauen, wie denn das Spiel der Dallas Mavericks (Das ist die Basketballmannschaft in der NBA, in der auch der Deutsche Dirk Nowitzki spielt) ausgegangen ist. Sie spielen heute gegen Utah Jazz. Auf der aktuellen Spielübersicht der NBA steht kein Ergebnis, sondern 10:30 pm. (EST). Das Spiel beginnt erst um 22:30 Uhr? Das erinnert mich schlagartig wieder daran, dass es ja hier unterschiedliche Zeitzonen gibt und zwar gleich 6 Stück:
All diese Zeitzonen sind in der Reihenfolge jeweils eine Stunde auseinander. Also: Das Spiel fängt in Salt Lake City (Utah) um 20:30 Uhr (MST) an, das ist dann hier 21:30 Uhr (CST) - dem entspricht 22:30 Uhr EST ... Stimmt doch alles ;-)

Freitag, 3. Dezember 2010

Kommunikation mit Analogien

Zur Zeit untersuche ich ja ein FarmVille-Forum auf Spuren von Intelligenz Prozesse, die Lernen unterstützen bzw. wissenschaftliche Herangehensweisen zeigen. Auffällig war, das an einigen Stellen Analogien gebraucht wurden um Sachverhalte darzustellen. ("Funktioniert der Obstgarten wie der Kälberstall, d.h. wenn ein Setzling produziert wurde, ist dann ein Baum weniger im Obstgarten?" - "Nein, er funktioniert wie der Pferdestall - er produziert Setzlinge, und alle Bäume leben weiter."). Das beschleunigt die Kommunikation, der Gesprächspartner oder Leser kann leichter erkennen, um was es geht. Schnellere Kommunikation - schnelleres Lernen. Oder vielleicht auch andersherum: Neues auf schon Bekanntes zurückführen fördert das Begreifen ebenfalls.
Javier fand dann auch gleich einen Einstieg in das theoretische Fundament: "The in vivo /in vitro approach tocognition: the case of analogy" by  Kevin Dunbar and Isabelle Blanchette.

Und selbst erinnere ich mich an  Muster in der Softwareentwicklung. Wenn jemand von Observer-Pattern, Fassade oder Proxy spricht, dann weiss auch jeder Programmierer, was das bedeutet und wie es funktioniert. Die Kommunikation geht dadurch schneller und einfacher. Abgesehen davon, dass das Programm sauberer strukturiert wird und auch einfacher zu warten ist. 

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Twitter as Learning Tool?!

Heute habe ich ein weiteres Blog über Game Based Learning gefunden. So langsam muss ich das mal sortieren, dachte ich mir  - bis jetzt balanciere ich noch das Chaos -