Freitag, 30. August 2013

WhatsApp hat nun auch mich erreicht: Seit kurzem bin ich stolzer Besitzer eines Smartphones
und habe einen neuen Kommunikationsweg entdeckt. Das ist eigentlich nicht ungewöhnlich. Ungewöhnlich ist die Art und Weise, wie ich an die App gekommen bin: Eigentlich bin ich in unserer Familie derjenige, der aufgrund der seiner Ausbildung "zuständig" für Rechner und Kommunikationstechnologien ist. Jetzt bin ich aber von meiner Schwester gefragt worden, ob ich auch WhatsApp nutze. Das hat mich an dieselbe Frage meines Bruders vor einiger Zeit erinnert. Da musste ich noch passen. Das hat sich jetzt geändert. Bemerkenswert ist auch, wie meine Schwester ihrerseits an die Technologie gekommen ist: Sie hat sich von ihrer 11-jährigen Tochter infizieren lassen, die seit einem Jahr den Umgang mit dem Smartphone lernt. Einige Zeit lang haben sie gemeinsam dasselbe Gerät (ein Geschenk zum 10. Geburtstag) genutzt, dann waren sie die Verwechslungen der Gesprächspartner, die nie wussten, wer denn nun am anderen Ende der Leitung sitzt, leid: Nun besitzt meine Schwester ein eigenes Exemplar, mit dem sie einen Großteil der Verwandschaft erreicht. Sie ist begeistert. Der Impuls ging von meiner Nichte aus, die wie selbstverständlich diese neue Technologie beherrscht.

Da fällt mir das Zitat von Alan Kay ein: Technik empfindet man nur als Technik, wenn sie nach der eigenen Geburt erfunden wurde. Und ich werde an die Bedeutung von Literacy in New Worlds erinnert: Die Fähigkeit, sich in den (Neuen) Medien seiner Zeit zurecht zufinden.




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