Heute war hier Labor Day. Tag der Arbeit. Konkret bedeutete das, dass die Uni geschlossen hatte (also ich nicht arbeiten konnte ;-)), dafür die Geschäfte aber geöffnet hatten. In Madison gibt es zwei große Einkaufscenter, die West Towne Mall und die East Towne Mall. Sie sehen beide gleich aus, wir waren aber in der West Towne Mall, die hat nämlich einen "Best Buy" - also den Saturn der USA. So konnte ich mir ein Erreichbarkeitshandy für die USA zulegen ... Die Parkplätze waren überaus gut gefüllt, das Geschäft lief nicht schlecht.
Wie zum Taste of Madison schon geschrieben: Der Labor Day ist auf den ersten Montag im September gelegt worden, dadurch gibt es ein langes Wochenende, das als Abschluß des Sommers gilt, und oft durch einen Kurzurlaub entsprechend gefeiert wird ... Na, dann kann der Winter ja jetzt kommen...
Dienstag, 7. September 2010
Montag, 6. September 2010
Suchbild
An diesem Wochenende sind die Einwohner von Madison zwiegespalten: Zum einen gab es das "Taste Of Madison", ein Festival des Essens und des Schmeckens: Rund um das Capitol sind die Stände von 80 Restaurants und Catering-Unternehmen aufgebaut, also eigentlich eine willkommene Gelegenheit für diese, Werbung zu machen und neue Kunden zu gewinnen. Zusätzlich gibt es 3 Bühnen, auf denen zwei Tage lang volles Programm geboten wurde. Also durcheinanderessen und Musik hören. Das die 3 Bühnen vollbeschallt werden können und sich trotzdem nicht ins Gehege kommen, funktioniert weil das Capitol sie voneiander trennt.
Größere Kartenansicht
Auf einer Bühne sang gerade Danny Gokey. Zusammen mit seiner Band hatte er das Publikum im Griff und hat es mitgerissen ... schön, das hat mir gefallen ..., auf YouTube gibt es noch kein Video von seinem Auftritt, dafür aber von seinem aktuellen Song:
Zum Abschluß ein Suchbild: Hier ist irgendetwas anders:
Abschluß war ein gutes Stichwort, denn wann immer ich etwas über das "Taste Of Madison" gehört habe, schwang darin die Bemerkung mit, dass das Ende des Sommers sei ...
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Auf einer Bühne sang gerade Danny Gokey. Zusammen mit seiner Band hatte er das Publikum im Griff und hat es mitgerissen ... schön, das hat mir gefallen ..., auf YouTube gibt es noch kein Video von seinem Auftritt, dafür aber von seinem aktuellen Song:
Zum Abschluß ein Suchbild: Hier ist irgendetwas anders:
Abschluß war ein gutes Stichwort, denn wann immer ich etwas über das "Taste Of Madison" gehört habe, schwang darin die Bemerkung mit, dass das Ende des Sommers sei ...
Sonntag, 5. September 2010
Maut
Nachdem ich umgezogen bin, habe ich natürlich auch für die Läufe einen anderen Startpunkt. So bin ich dann auf dem Capital City State Trail gestossen, das ist ein 17 Meilen langer Weg für Freizeitaktivitäten, z.B. Radfahren, Inline-Skaten und Laufen, auf dem ich zum ersten Mal mehr mit den ländlichen Gebieten und der Natur um Madison in Kontakt gekommen bin. An einem Schaukasten habe ich dann kurz halt gemacht und etwas von "Fee" - also Gebühr - gelesen. Für diesen Weg eine Gebühr? Als Läufer habe ich da Glück gehabt - eine Benutzungsgebühr wird nur für Radfahrer, Inliner und Ski-Roller fällig ... Nun gut, dann konnte ich für den Tag ja noch mal weiterlaufen .... Generell ist es wohl so, dass die Benutzer von Erholungs- und Naturschutzgebieten in Wisconsin , also die "Erholer", eine Gebühr zahlen müssen. Für einen Tagespass werden 4 Dollar fällig, für das Jahr sind es 20 Dollar. Wird man ohne gültigen Pass angetroffen, sind 5 Dollar zu zahlen. Das ist dann ja noch human ...
Ach, ja: Wenn man den Weg als Pendler, also berufsmäßig, benutzt, dann gibt es eine Ermäßigung, die man aber erst beantragen muss.
Ach, ja: Wenn man den Weg als Pendler, also berufsmäßig, benutzt, dann gibt es eine Ermäßigung, die man aber erst beantragen muss.
Samstag, 4. September 2010
Kulinarische Genüsse
Heute war der Tag der kulinarischen Genüsse. Das heißt jetzt nicht, dass es mir geschmeckt hat, sondern dass es bestimmt jemanden schmeckt.
Ihr kennt doch Frischkäse (wie z.B. die Marke Philadelphia von der Firma Kraft Foods)? Den gibt es hier auch (oder vielleicht auch gerade hier), ich habe aber eine Weile gebraucht, bis ich wußte, dass der hier "Cream Cheese" heißt. Nachdem ich das wußte, bin ich zielgerichtet an das Regal gegangen und habe eine Dose mit Zwiebeln und Schnittlauch ("Onion and Chive") in den Einkaufskorb gelegt. Danach habe ich eine rötliche Dose gesehen: "Cream Cheese Spread Raspberry" - also Frischkäse mit Himbeere ... diese Dose habe ich heute morgen geöffnet ... es läßt sich essen, der Geschmack und das Gefühl auf dem Gaumen geht in Richtung Erdbeereis aus der Dose. Jeden Tag muss ich das nicht unbedingt essen, obwohl: Mehrere Sorten sorgen für Abwechslung.
Heute abend hat dann Marcos, mein argentinischer Mitbewohner, Wasser gekocht, um seinen Mate zu machen: Das ist ein Aufgussgetränk aus Südamerika: Kleingehäckselte Blätter werden in ein Gefäß (oft ein kleiner ausgehöhlter Kürbis) fast bis zum Rand eingefüllt, dann wird heißes Wasser darauf gegossen, und schließlich ein Trinkrohr hereingesteckt und das Wasser damit eingesaugt. Ist kein Wasser mehr im Gefäß, wird nachgegossen. Marcos hat das schon als Zweijähriger getrunken (mit Milch statt mit Wasser) und hat sich richtig eingedeckt: Hier stehen 3 Kilopackungen mit "Yerba Mate" herum, er meinte auch, Mate schmecke am besten in der Gemeinschaft.
Ihr kennt doch Frischkäse (wie z.B. die Marke Philadelphia von der Firma Kraft Foods)? Den gibt es hier auch (oder vielleicht auch gerade hier), ich habe aber eine Weile gebraucht, bis ich wußte, dass der hier "Cream Cheese" heißt. Nachdem ich das wußte, bin ich zielgerichtet an das Regal gegangen und habe eine Dose mit Zwiebeln und Schnittlauch ("Onion and Chive") in den Einkaufskorb gelegt. Danach habe ich eine rötliche Dose gesehen: "Cream Cheese Spread Raspberry" - also Frischkäse mit Himbeere ... diese Dose habe ich heute morgen geöffnet ... es läßt sich essen, der Geschmack und das Gefühl auf dem Gaumen geht in Richtung Erdbeereis aus der Dose. Jeden Tag muss ich das nicht unbedingt essen, obwohl: Mehrere Sorten sorgen für Abwechslung.
Heute abend hat dann Marcos, mein argentinischer Mitbewohner, Wasser gekocht, um seinen Mate zu machen: Das ist ein Aufgussgetränk aus Südamerika: Kleingehäckselte Blätter werden in ein Gefäß (oft ein kleiner ausgehöhlter Kürbis) fast bis zum Rand eingefüllt, dann wird heißes Wasser darauf gegossen, und schließlich ein Trinkrohr hereingesteckt und das Wasser damit eingesaugt. Ist kein Wasser mehr im Gefäß, wird nachgegossen. Marcos hat das schon als Zweijähriger getrunken (mit Milch statt mit Wasser) und hat sich richtig eingedeckt: Hier stehen 3 Kilopackungen mit "Yerba Mate" herum, er meinte auch, Mate schmecke am besten in der Gemeinschaft.
Freitag, 3. September 2010
Students are in town
In den letzten Tagen war es schon zu erkennen: Immer mehr junge Menschen waren in den Straßen zu sehen, und heute war es dann endlich soweit: Diese jungen Menschen haben sich als Studenten entpuppt - die Vorlesungen haben wieder angefangen. Ich darf auch an einer solchen teilnehmen: Game-Design, dieses Thema wird in diesem Semester zum ersten Mal angeboten, und fast unser vollständiges Projekt-Team war vertreten. Wir haben heute ein komplettes Inhaltsverzeichnis der Vorlesung (eher als Seminar aufgebaut) erhalten. Es werden im Wesentlichen die Kapitel eines Buches besprochen und verschiedene Spiele prototypisch realisiert. Das kann ja heiter werden ...
Ach, so: heute habe ich noch ein paar andere Sachen gemacht: Bei Virulent!, unserem Spiel zur Darstellung der Lebens- und Arbeitsweise von Viren habe ich den Energiefluß zwischen Mitochondrien und Ribosomen programmtechnisch umgesetzt ..., jetzt muss da nur noch ein Künstler ran und es ein wenig "schöner" machen.
Danach war noch Zeit für die ersten Tutorials von Sim City 4 - dieses Spiel hat mein Projektleiter mir ans Herz gelegt, nachdem ich am Freitag letzter Woche hier mein Weimarer Arbeitsthema vorgestellt habe ..., irgendwie kann ich es immer noch nicht so ganz fassen, dass man für's Spielen bezahlt wird ...
Ach, so: heute habe ich noch ein paar andere Sachen gemacht: Bei Virulent!, unserem Spiel zur Darstellung der Lebens- und Arbeitsweise von Viren habe ich den Energiefluß zwischen Mitochondrien und Ribosomen programmtechnisch umgesetzt ..., jetzt muss da nur noch ein Künstler ran und es ein wenig "schöner" machen.
Danach war noch Zeit für die ersten Tutorials von Sim City 4 - dieses Spiel hat mein Projektleiter mir ans Herz gelegt, nachdem ich am Freitag letzter Woche hier mein Weimarer Arbeitsthema vorgestellt habe ..., irgendwie kann ich es immer noch nicht so ganz fassen, dass man für's Spielen bezahlt wird ...
Donnerstag, 2. September 2010
Shopping
Nachdem ich gestern umgezogen bin, fehlten heute noch so einige Sachen in der Wohnung, wie z.B. Brotmesser, Wasserkocher, Besteck ..., obwohl Marcos, mein argentinischer Mitbewohner, unerwarteterweise viele Sachen schon mitgebracht hatte: Geschirr beispielsweise. Eine Mikrowelle hatte er über seinen hiesigen Promotionsbetreuer besorgt.
Am Wochenende war ich schon mal bei Sears (das ist das namensgebende Kaufhaus des Sears-Towers in Chicago, der jetzt Willis-Tower heißt ;-)). Dort gab es dann Geschirr, was aber relativ teuer war ... so 32 USD pro Satz. Da brachte dann meine Vermieterin die Idee auf, es doch mal bei St. Vincent zu versuchen: Das sind Second-Hand-Läden, die gemeinnützig betrieben werden.
Gestern meinte Kevin, dass Yoonsin, eine koreanische Studentin, die seit 5 Jahren in Madison lebt, sich dort gut auskennt. Diese hat daraufhin angeboten, mich dorthin zu begleiten (Dort gibt es nämlich immer etwas zu finden ;-)). Heute morgen stand sie dann völlig überraschenderweise mit einem VW Beetle vor der Tür, wir sind dann mit dem Auto in die Williamsson-Street gefahren. Und dann habe ich eingekauft:
1 Toaster
1 Brotmesser
1 anderes Messer
1 Suppenlöffel
1 Brettchen
1 Klemmschreibtischlampe
1 Besteckkasten
Das ganze hat 17 USD gekostet und heute abend hat noch alles funktioniert ;-)
(... und wenn wir wieder zurück in die Heimat gehen, können wir die überlebenden Sachen dort abgeben ...)
Am Wochenende war ich schon mal bei Sears (das ist das namensgebende Kaufhaus des Sears-Towers in Chicago, der jetzt Willis-Tower heißt ;-)). Dort gab es dann Geschirr, was aber relativ teuer war ... so 32 USD pro Satz. Da brachte dann meine Vermieterin die Idee auf, es doch mal bei St. Vincent zu versuchen: Das sind Second-Hand-Läden, die gemeinnützig betrieben werden.
Gestern meinte Kevin, dass Yoonsin, eine koreanische Studentin, die seit 5 Jahren in Madison lebt, sich dort gut auskennt. Diese hat daraufhin angeboten, mich dorthin zu begleiten (Dort gibt es nämlich immer etwas zu finden ;-)). Heute morgen stand sie dann völlig überraschenderweise mit einem VW Beetle vor der Tür, wir sind dann mit dem Auto in die Williamsson-Street gefahren. Und dann habe ich eingekauft:
1 Toaster
1 Brotmesser
1 anderes Messer
1 Suppenlöffel
1 Brettchen
1 Klemmschreibtischlampe
1 Besteckkasten
Das ganze hat 17 USD gekostet und heute abend hat noch alles funktioniert ;-)
(... und wenn wir wieder zurück in die Heimat gehen, können wir die überlebenden Sachen dort abgeben ...)
Mittwoch, 1. September 2010
Umzug
Pünktlich zum neuen Monat bin ich heute umgezogen. Umziehen, das war nicht so schwierig, es waren zwei Koffer und ein Fahrrad, der Freund meiner Gastgeberin meinte "Umzug light".
Umgezogen bin ich in eine Apartment-Haus (1402 Regent St). In einem Doppel-Apartment bewohne ich ein Schlafzimmer. Mein Mitbewohner ist ein Doktorand aus dem Bereich "Civil Engineering", Fachrichtung Geotechnologie. Kommt mir bekannt vor, habe ich schon mal gehört ;-). Er kommt aus Cordoba, Argentinien. Kommt mir auch bekannt vor, obwohl ich 1978 noch relativ jung war.
Das "Regents" ist jetzt in bequemer Fußreichweite (0.6 miles) meines Arbeitsplatzes (225 North Mills Street). Da kann dann auch der Winter kommen ...
Der Auszug in der Talmadge Street war ein wenig traurig, meine Gastgeberin ist sehr nett, heute abend war ich noch zum Geburtstag von ihres Sohnes Ansel eingeladen, der 18 geworden ist. Und wir werden noch zu einem Spiel der Badgers gehen, das ist das Football-Team der Uni. Ich werde die Gastfreundschaft vermissen. Was ich nicht so vermissen werde, sind die Bugs, also die Mücken, die mich immer ziemlich verfolgt haben.
Umgezogen bin ich in eine Apartment-Haus (1402 Regent St). In einem Doppel-Apartment bewohne ich ein Schlafzimmer. Mein Mitbewohner ist ein Doktorand aus dem Bereich "Civil Engineering", Fachrichtung Geotechnologie. Kommt mir bekannt vor, habe ich schon mal gehört ;-). Er kommt aus Cordoba, Argentinien. Kommt mir auch bekannt vor, obwohl ich 1978 noch relativ jung war.
Das "Regents" ist jetzt in bequemer Fußreichweite (0.6 miles) meines Arbeitsplatzes (225 North Mills Street). Da kann dann auch der Winter kommen ...
Der Auszug in der Talmadge Street war ein wenig traurig, meine Gastgeberin ist sehr nett, heute abend war ich noch zum Geburtstag von ihres Sohnes Ansel eingeladen, der 18 geworden ist. Und wir werden noch zu einem Spiel der Badgers gehen, das ist das Football-Team der Uni. Ich werde die Gastfreundschaft vermissen. Was ich nicht so vermissen werde, sind die Bugs, also die Mücken, die mich immer ziemlich verfolgt haben.
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