Das Buch hat mir Kevin empfohlen; es geht darum wie Metaphern unser Leben und Denken bestimmen. Interessant ist, dass eine Metaphor nicht alleine auftaucht, sondern ein ganzes Gebiet strukurell umfasst und das dann auf die Sprache abfärbt. Hier werden die Beispiele "Time is money" und "Argument is war" in Sprachteilen analysiert:
Die Metapher "TIME IS MONEY" findet sich in vielen Ausdrücken (zitiert von der Website):
- You're wasting my time.
- This gadget will save you hours. I don't have the time to give you.
- How do you spend your time these days? That flat tire cost me an hour.
- I've invested a lot of time in her.
- I don't have enough time to spare for that.You're running out of time.
- You need to budget your time.
- Put aside aside some time for ping pong.
- Is that worth your while?
- Do you have much time left?
- He's living on I borrowed time.
- You don't use your time, profitably.
- I lost a lot of time when I got sick.
- Thank you for your time.
Warum mir "Metapher" in den Sinn kommt?
Na, gestern gab es StarCraft II Spiele Session (Gott sei Dank beherrsche ich das Spiel nicht - sonst würde ich zu nichts mehr kommen ;-)), nach einer Zeit kam die Freundin eines Spielers und nach einer weiteren Zeit gingen beide. Daraufhin gab es fragende Gesichter, spielt doch der Betreffende sehr gerne StarCraft ... Schließlich meinte einer: "Er hatte ziemlich viel Aggro."
Ich habe darüber nachgedacht, wie man das bezeichnet - die Benutzung von Aggro hier - und war der Meinung: Das ist eine Metapher.
Ach, ja, Aggro: Obwohl ich nicht World of Warcraft spiele: Den Begriffe habe ich in dem Zusammenhang mehrmals gehört (Danke Chrissie :-)) und dann nachgeschlagen: Aggro ist eine Maßzahl für die Aggression eines Monsters (NPC - nicht von einem Spieler gesteuerte Spielfigur) auf die Figur eines Spielers. Wer den höchsten Wert an Aggro hat, wird angegriffen .... Also ok, die Metapher passt doch nicht so ganz, die Freundin ist kein Monster.
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