Freitag, 6. August 2010

Die Hinreise

Um 4:30 am letzten Sonntag klingelte der Wecker, frueh genug, um einen Flug um 11:10 in Frankfurt zu erreichen. Uta fuhr mich hin, zusammen haben wir uns durch die Wirren des Flughafens gearbeitet ... ein Sondergepaeckstueck gekauft ... fuer ein halbes Jahr darf es schon ein bischen mehr sein ... dann durfte ich  Fragen beantworten, wer denn nun meinen Koffer gepackt hat und dann fiel der Abschied doch ein bischen sehr schwer... Vor dem Gate konnte ich bestaunen, wieviele Passagiere in so einen Airbus A330 hineingehen ... ziemlich viele...
Dann ging es nach Philadelphia. Dort angekommen durfte ich beim Immigrationsbeamten vorstellig werden. Natuerlich fehlte das I-94, von dem uns im Flugzeug mehrfach berichtet wurde, dass es nicht laenger "applicable" sei. Aber fuer solche Faelle gibt es ja Tische vor den Warteschlangen, auf denen sich die dort ausliegenden Vordrucke ausfuellen lassen. Nachdem wir herausgefunden hatten, dass die Farbe der Formulare etwas mit der Sprache zu tun hat, in der sie verfasst sind, wurde mir in bestem Bayrisch "Alles Gute" gewuenscht. Na, dafuer muss man erst in die USA fliegen. Der Immigrationsbeamte schuettelte zwar mehrfach den Kopf, das abschliessende "Here you are" machte aber den Weg frei zum "Baggage Claim". Dort schnappte ich mir die zwei Koffer und zog sie der Herde hinterher zu den "Connecting Flights" und konnte mich in einer Schlange direkt hinter meiner Sitznachbarin aus Alabama anstellen. Wir passierten den Zoll. Keine Beanstandungen. Gleich darauf konnten wir die Koffer fuer den Anschlussflug abgeben, kein erneutes Einchecken notwendig, die Boardkarte, die ich schon in Frankfurt erhalten hatte, ebnete den Weg ... verziert mit ein paar zusaetzlichen Ziffern.
Waehrend des Wartens fuer den Flug nach Chicago blieb sogar noch Zeit, mich zu vergewissern, dass ich in Chicago das Gepaeck nicht zum Anschlussflug bringen muss. Das war nur noetig, um dem Zoll die Arbeit zu erleichtern ...
Auf dem Flug konnte ich diverse E-Buch-Lesegeraete bestaunen ... der Kindle von Amazon und das iPad von Apple waren oft vertreten, aber auch ein Geraet von Sony praesentierte seine Seiten.
Mittlerweile war es daheim schon recht spaet und dementsprechend ich recht muede. Das wurde auf dem Flughafen von Chicago wieder besser. Dort bekam ich Hunger und hielt Ausschau nach etwas Gesundem. Ok, ein Apfel.
Dann stand ich auf der Yellow-List, Gott sei Dank nicht die Stand-By-List, und auf die Angebote gegen Zahlung auf den naechsten Flug umzubuchen, habe ich erst einmal verzichtet. Yellow List bedeutete, dass mein Platz bestaetigt werden musste - das wurde quittiert mit dem Sitzplatz 1A, direkt am Eingang des City-Jets, der zwischen Chicago und Madison hin- und herpendelt. Das merkte man dem Steward an, bei dem jeder Handgriff sass, um in der relativ kurzen Flugzeit den Passagieren ein Getraenk anzubieten. Auch meine ich verspuert zu haben, dass er schon relativ zuviel Routine hatte ... (vielleicht bis zum Genervt-sein?!)
Na, angekommen in Madison ging alles ziemlich schnell ... der Ausstieg, das Treffen meiner Wirtin, die mir grosszuegigerweise angeboten hatte, mich abzuholen und das Gepaeck war auch schon da.
Auf der Fahrt zum Haus gab es noch eine schnelle Stadtrundfahrt. Oscar Mayer produziert in Madison. Weiss jemand was?
Ja, und nach der Ankunft sind wir noch schnell in den Supermarkt, der ja - praktisch fuer mich - am Sonntag aufhatte, dort konnte ich mir dann Staerkung fuer den naechsten Tag besorgen ...

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