Sonntag, 22. August 2010

Konto

Meine Versorgung mit Geld sah bisher so aus: 400 Dollar hatte ich aus Deutschland mitgenommen (die Deutsche Bank in Weimar hat so etwas vorrätig, bei der Postbank gibt es einen Zusende-Service), für weitere Kosten hatte ich einen Geldautomaten benutzt (hier ATM genannt). Der Geldautomat kostet aber richtig Geld: Die Bank in Deutschland hat pauschal 5,99 EUR Gebühren für eine Abhebung berechnet, der Automatenbetreiber in den USA hat noch einmal 2 bis 3 Dollar draufgeschlagen.

Um einen Scheck für die Miete zu bekommen, habe ich einen Service genutzt (bei einem Einzelhändler), der das Geld entgegennimmt und für eine relativ geringe Gebühr (z.B. bei 200 Dollar waren das 70 US-Cent) in einem Scheck umwandelt, den man dann mit Empfänger und Adresse versehen kann, um ihn zur Zahlung zu nutzen.

Da kam es mir doch gelegen, dass ich am Freitag von der UW Credit Union gehört habe, einer Genossenschaftsbank mit relativ humanen Konditionen, u.a. auch einem kostenlosen Girokonto. Dort bin ich dann heute (Samstag - Bank - !) Genosse geworden und habe ein Girokonto eröffnet. Zu dem Girokonto gab es dann auch gleich eine Visa-Debit-Card, d.h. jetzt könnte auch ich den Kaffe für 1.95 Dollar mit der Karte bezahlen.

Nachteile hat das neue Konto natürlich auch: Es hat keinen SWIFT-Code, d.h. eine Überweisung aus Deutschland ist etwas schwieriger. Und kostet bei der annehmenden Bank, also der UW Credit Union 15 Dollar. (Die Gebühren der deutschen Bank liegen auch in dieser Höhe). Da trifft es sich gut, dass ich auch heute von der Postbank mit Hilfe der Uta die Postbank SparCard bekommen habe. Bei der sind nämlich 10 Geldautomatenabhebungen im Ausland im Jahr kostenfrei (jetzt abgesehen von den Gebühren der Automatenbetreiber). Damit möchte ich dann das Geld hier am ATM abheben und gleich darauf wieder einzahlen. Sounds like a plan ... Mal schauen, ob ich da nicht zu schlau bin ...

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