Dienstag, 24. August 2010

Invasive Species

Was macht man in Madison sonntags nachmittags, wenn die Sonne scheint und kein Besuch zu erwarten ist? Man hat die wunderbaren Seen vor der Haustüre und spannt das Auto vor den Anhänger mit dem Boot darauf und fährt zu einem See, läßt das Boot zu Wasser und die Angel sowie die Seele baumeln. (siehe hier)

Ach, da war noch etwas: Man sieht auch diese Schilder: 




Invasive Species? Na, ich habe nachgeschaut: Das sind Lebewesen in einem Lebensraum, in dem sie ursprünglich nicht vorkamen, wo sie jetzt aber mit (ungewollter) Hilfe des Menschen leben. Wie z.B. der Waschbär in Deutschland. In Deutsch heißt das Neobiota.
Im Lake Monona gibt es schon solche Lebewesen: Die Zebramuschel ist eines davon: Sie wird zum Nahrungskonkurrenten für einheimische Arten, und sie ist das einzige Weichtier, das sich mit festen Gegenständen verbinden kann. So sorgt sie dafür, dass Wassereinlässee für Kraft- und Wasserwerke verstopfen.

Stop Aquatic Hitchhikers - sehr eindrucksvoll - also alle Bootsbesitzer sind dafür verantwortlich, dass an ihren Booten weder Pflanzen noch Tiere haften und in den nächsten See verschleppt werden.

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