Freitag, 14. Januar 2011

Beeindruckend teuer

Jackie, ein Teammitglied, arbeitet gerade an ihrem Bachelor-Abschluß in Accounting - und an ihrem Master-Studium danach.Sie möchte Jura studieren.
Um einen Studienplatz zu bekommen, muss sie zunächst den Law School Admission Test absolvieren, und zwar mit einem guten Ergebnis. Das ihr nicht genügende Ergebnis im ersten Test hat sie dazu bewogen, einen zweiten zu machen, trotz oder gerade wegen des hohen Aufwandes bei der Vorbereitung. Mit dessen  Ergebnis war sie dann zufrieden.
Nun bewirbt sie sich bei den entsprechenden Schulen bzw. Universitäten. Zu fast jeder Bewerbung gehört auch ein zweiseitiger Aufsatz darüber, weshalb sie der geeignete Kandidat für eine Aufnahme an der Schule ist. Sie wird wahrscheinlich - die Akzeptanz vorausgesetzt - in Madison bleiben. Das hat einen einfachen Grund: Da sie zu den Einwohner von Wisconsin zählt, bekommt sie einen Residency-Rabatt - mit dem muss sie im Jahr "nur" zwischen 10.000 und 15 000 Dollar an Tuition fees zahlen. Die Universtitäten im Umland, z.B. Illinois und Iowa, behandeln sie als "Auswärtige" und dann werden bis zu 40.000 (!) Dollar im Jahr fällig. Das sind keine Universitäten, die gemeinhin als Elite-Universitäten bekannt sind. Bei der Regelstudienzeit von 3 Jahren sind das 120.000 Dollar nur an "Schulgeld". Dagegen sind die Kosten der Unterkunft dann ein Klacks. Sie hat vor, diese Kosten über ein Darlehen zu finanzieren - ein Investment in die Zukunft. Für die Banken ist das ein Geschäftsfeld, das auch gezielt beworben wird.
Matt meinte dazu, dass Anwälte allerdings mit oft 6-stelligem Einkommen rechnen können und damit das Studium trotz der hohen Kosten attraktiv ist.

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