Donnerstag, 2. Dezember 2010

Twitter as Learning Tool?!

Heute habe ich ein weiteres Blog über Game Based Learning gefunden. So langsam muss ich das mal sortieren, dachte ich mir  - bis jetzt balanciere ich noch das Chaos -
und habe nach einer Anwendung gesucht, mit der sich all diese Seiten verwalten lassen - ich hatte etwas von RSS-Reader gehört - und gefunden habe ich Google Reader.
Nachdem ich dort all meine Quellen vereint hatte, war der erste Eintrag, der mir aufgefallen ist: "Twitter as Learning Tool" von Jane Hart. Twitter ist ein Microblogging-Dienst, mit dem man sowohl Texte in SMS-Länge in die Welt hinausschicken kann, als auch die Texte anderer Nutzer lesen kann. Bisher hatte ich immer einen großen Bogen um dieses Medium gemacht, weil ich der Meinung war, ich muss nicht unbedingt wissen, was einzelne Leute zu Mittag gegessen haben und welcher Stimmung sie gerade sind. Und ich muss auch nicht alle Informationen so schnell wie möglich bekommen - ich fühle mich eigentlich ausreichend informiert und brauche Twitter nicht.

Nachdenklich gemacht hat mich dann der Hinweis in dem Artikel, dass Twitter zur Nr. 1 der Top 100 Tools for Learning 2010 List. Die Liste kannte ich vorher zwar auch nicht, aber die herausragende Stellung von Twitter dort hat mich schon beeindruckt. So was an Twitter bewegt die Menschen es zu nutzen und es für ein wichtiges Werkzeug zu halten? Da habe ich spontan in die Runde gefragt, und Sarah nutzt Twitter: Sie verfolgt verschiedene Bekannte, Freunde und Organisationen auf Twitter und läßt sich so die wichtigen Nachrichten vorfiltern. Sie spart Zeit, weil sie früher die einschlägigen Websites immer selbst auf wichtige Ereignisse und Feststellungen untersucht hat. Jetzt ist das nicht mehr notwendig.  Sarah sagt, inzwischen fühle sie sich uninformiert, wenn sie von Twitter abgeschnitten ist....Also Twitter verbindet Netzwerke, liefert Hinweise auf lesenswerte Texte oder besuchenswerte Veranstaltungen ...
Was aber ist, wenn sich jeder auf jeden verläßt? Dann kommt doch nichts Neues herein, die Qualität sinkt? Vielleicht funktioniert eine Arbeitsteilung, jeder hat sein Spezialgebiet, das er beobachtet.
Die Vorfilterung von Informationen durch Bekannte und Freunde ist auch ein Phänomen, das ich in einer Ausgabe der c't von 2010 gelesen habe. Dort hieß es sinngemäß, dass Facebook inzwischen Google als Seite mit den meisten Seitenaufrufen abgelöst hat, weil viele Leute dazu übergegangen sind, Facebook als ihre Startseite festzulegen, und sich auf den Newsfeed ihrer Freunde zu verlassen. 

Na, eigentlich hatte ich mir den Google Reader eingerichtet - und finde als erste Handlung damit ein Stück Information, die besagt, dass der Google Reader überholt ist und eigentlich Twitter angesagt ist ...  Nur ruhig bleiben, es läßt sich auch ohne all diese Sachen leben ;-), und ausserdem, mein ehemaliger Kollege Moses war auch "Late to the party".

Eine aus meiner Sicht gute Präsentation zum Thema Twitter:

1 Kommentar: